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Alleine nach Island reisen: Die Insel aus Feuer und Eis entdecken

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Es gibt Reiseziele, die deine Art zu reisen völlig verändern, und Island gehört definitiv dazu. Diese Insel bietet alles, was eine unabhängige Frau bei einer Solo-Reise sucht: beispielhafte Sicherheit, wohlwollende Menschen und eine Natur so kraftvoll, dass sie dich wieder mit dem Wesentlichen verbindet.

Mitten im Atlantik gelegen, zwischen der Europäischen Union und den Färöer-Inseln, bot mir Island die totale Freiheit, die Lavafelder, Gletscherlagunen und die Südküste in meinem eigenen Tempo zu erkunden - während zwei unvergesslicher Wochen auf einem Roadtrip.

Entgegen aller Vorurteile hat das Alleinreisen in Island nichts Beängstigendes: Die isländische Kultur respektiert Frauen zutiefst, und sich in diesem Land fortzubewegen bleibt einfach, auch beim ersten Mal - was es zum idealen Ziel für eine erste Solo-Reise in Europa macht.

Mit meiner Kamera in der Hand entdeckte ich, dass Solo-Reisen eine totale Immersion ermöglicht. Lass mich dir meine besten Tipps und Reiserouten geben, um deine Island-Reise zu deinem schönsten Erlebnis zu machen.

Inhaltsverzeichnis

  • Meine wichtigsten Sicherheitstipps
  • Die besten Reiseziele
  • Die besten Aktivitäten
  • Die besten Reisezeiten
  • Deine Abreise gut vorbereiten
  • Kultur und Natur: Einige Details, die du wissen solltest


Meine Sicherheitstipps für Frauen, die alleine nach Island reisen


Vor meiner Abreise sorgte sich meine Mutter: "Du willst wirklich alleine so weit wegfahren?" Ich verstehe diese Ängste, und doch kann ich dir nach der Erkundung dieses wunderschönen Landes versichern, dass es nichts zu befürchten gibt!

Ist Island ein sicheres Land für Solo-Reisende?


Absolut. Island belegt regelmäßig den ersten Platz im weltweiten Sicherheitsranking mit einem Kriminalitätsindex von 1,8 von 100.

Die isländische Polizei trägt selten Waffen, was viel über die Ruhe des Landes aussagt. Die Isländer haben eine zutiefst egalitäre Mentalität, die aus einer Geschichte stammt, in der Frauen immer eine wichtige Rolle in der Gesellschaft hatten.

Die isländische Kultur und der Respekt vor Frauen


Die Isländer setzen sich seit Generationen für die Gleichstellung der Geschlechter ein. Frauen bewegen sich frei im öffentlichen Raum, bei Tag wie bei Nacht. Diese progressive Mentalität zeigt sich in allen Aspekten des täglichen Lebens.

Im Gegensatz zu anderen Reisezielen wirst du keine Straßenbelästigung oder aufdringliche Blicke ertragen müssen.

Potenzielle Gefahren und wie man sie vermeidet


Die echten Risiken in Island kommen nicht von Menschen, sondern von der Natur. Das Wetter ändert sich innerhalb von Minuten, vom Sonnenschein zum Sturm. Die Straßen können ohne Vorwarnung vereisen, besonders im Winter. Die Abgeschiedenheit bestimmter Regionen erfordert Vorbereitung.

Ich habe auf die harte Tour gelernt, wie wichtig es ist, die Wetterbedingungen vor jedem Ausflug zu überprüfen. Eines Tages, gefangen in einem Schneesturm in der Nähe des Vatnajökull-Nationalparks, musste ich umkehren und meine Wanderung verschieben. Die goldene Regel: Informiere immer jemanden über deine Route und respektiere die lokalen Sicherheitsrichtlinien.

Die heißen Quellen können gefährlich sein, wenn man die abgegrenzten Bereiche nicht respektiert. Einige erreichen Temperaturen von über 100°C. Bleib auf den markierten Wegen und vermeide es, dich allein in unüberwachte Gebiete zu begeben.

Nützliche Apps und Kontakte für die Sicherheit


Vor der Abreise lade unbedingt die Apps 112 Iceland und SafeTravel herunter. Die erste sendet deine GPS-Position an die Notrettung, und die zweite warnt dich vor gefährlichen Wetter- und Straßenbedingungen. Sie können dir wirklich aus einer brenzligen Situation in den Bergen oder auf isländischen Straßen helfen!

Ich bin auch der NomadSister-Community beigetreten, die es ermöglicht, eine sichere Unterkunft bei anderen Frauen zu finden. Das ist super, um Einheimische zu treffen und gleichzeitig kostenlos untergebracht zu werden!

Die besten Reiseziele für Solo-Reisen in Island


Die Wahl hängt von deinen Wünschen und der Jahreszeit ab. Der Sommer öffnet alle Zugänge, der Winter beschränkt bestimmte Straßen, bietet aber die Nordlichter.

Reykjavik: Nordische Hauptstadt und lebendige Kultur


Reykjavik überrascht durch seine menschliche Größe und kulturelle Lebendigkeit.

Die Hallgrímskirkja-Kirche dominiert die Stadt mit ihren 74 Metern und bietet einen Panoramablick auf die bunten Dächer. Der alte Hafen ist voller Meeresfrüchte-Restaurants, wo ich die besten Fish and Chips meines Lebens entdeckt habe.

Die Street Art verwandelt jede Straßenecke in eine Galerie unter freiem Himmel. Die Museen, wie das Nationalmuseum, erzählen die faszinierende Geschichte dieser vulkanischen Insel. Das Nachtleben bleibt auch spät abends sicher: Die Isländer gehen am Wochenende viel aus und die Atmosphäre bleibt immer wohlwollend.

Mein Favorit: das Café Reykjavik Roasters für seine gemütliche Atmosphäre und die vor Ort gerösteten Bohnen. ☕
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Der Goldene Kreis: Geysire und mythische Wasserfälle


Diese 300 Kilometer lange Schleife habe ich zunächst gemieden, weil ich dachte, sie wäre zu touristisch. Was für ein Fehler!

Bereits beim ersten Stopp in Geysir verstand ich, warum so viele Reisende hier beginnen. Strokkur alle fünf Minuten sprudeln zu sehen, ist hypnotisierend. Dann hat mir Gullfoss buchstäblich den Atem geraubt: dieser doppelte Wasserfall, der in einer engen Schlucht verschwindet, mit seinem Sprühnebel, der bei schönem Wetter Regenbogen erzeugt.

Der Þingvellir-Nationalpark rundet diesen Tag perfekt ab: zwischen den europäischen und amerikanischen tektonischen Platten zu wandeln, das ist wirklich schwindelerregend.

Mein Favorit: der Öxarárfoss-Wasserfall, versteckt in Þingvellir. Zwanzig Meter Fallhöhe in einer geologischen Spalte, fernab der Menschenmassen, die sich zu den drei Hauptsehenswürdigkeiten drängen. 🏞️
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Die Südküste: Gletscher und schwarze Sandstrände


Die Südküste enthüllt Landschaften von atemberaubender Schönheit.

Der Skógafoss-Wasserfall, 60 Meter hoch, erzeugt einen permanenten Wasservorhang, in dem oft Regenbogen tanzen. Der Reynisfjara-Strand mit seinem schwarzen vulkanischen Sand und den Basaltsäulen gleicht einem Fantasy-Filmset.

Die Gletscherlagune Jökulsárlón ist das Highlight der Show. Ich verbrachte Stunden damit, diese jahrtausendealten Eisberge zu beobachten, jeden einzigartig in Form und bläulicher Farbe.

Mein Favorit: meine Nacht bei Ása, NomadSister-Gastgeberin, gegenüber dem Vatnajökull-Gletscher. Die absolute Stille und der Blick auf die schneebedeckten Berge schaffen ein unvergessliches meditatives Erlebnis. 🏔️
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Die Ostfjorde: Wilde Natur und friedliche Dörfer


Richtung Osten, dorthin, wo sich die Touristenbusse nicht wagen.

Diese von uralten Gletschern geformten Fjorde boten mir ein anderes Island, geheimnisvoller. Die Straße schlängelt sich zwischen schwindelerregenden Klippen und grau-blauem Ozean, enthüllt Fischerdörfer, in denen die Zeit stillzustehen scheint. Djúpivogur, Fáskrúðsfjörður... unaussprechliche Namen für Friedensoasen, wo sich die bunten Häuser an den Berg schmiegen.

Ich verbrachte Stunden damit, Papageitaucher zu beobachten von den Klippen von Borgarfjörður Eystri, allein auf der Welt gegenüber diesen Vögeln, die in die Wellen tauchen.

Mein Favorit:
meine Begegnung mit Sigrid in Seyðisfjörður. Diese Künstlerin mit silbernen Haaren lehrte mich, auf Treibholz zu malen in ihrer Werkstatt, die nach Terpentin und Ozean riecht. 🎨
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Akureyri und der Norden: Zwischen Walen und heißen Bädern


Akureyri überraschte mich bereits bei meiner Ankunft. Diese "Hauptstadt des Nordens" mit 20.000 Einwohnern strahlt eine so friedliche Atmosphäre aus, mit ihren bunten Häusern, die zur emblematischen Kirche hinaufsteigen. Der Botanische Garten Lystigarðurinn begeisterte mich durch seinen Blütenreichtum trotz der Nähe zum Polarkreis.

Vom Eyjafjörður-Fjord aus enthüllen Walbeobachtungstouren magische Begegnungen mit Buckelwalen, Zwergwalen und manchmal sogar Orcas. Im Sommer duften die Straßen des Stadtzentrums nach blühenden Ebereschen.

Mein Favorit: die Mývatn-Naturbäder, weniger besucht als die Blaue Lagune, aber ebenso entspannend. Das milchige Wasser mit heilenden Eigenschaften beruhigt Körper und Geist nach einem Wandertag. ♨️
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Reiseroute für einen Island-Roadtrip von 7 Tagen, 10 Tagen, 15 Tagen


Es ist ziemlich kompliziert, Routen für Island zu erstellen, da das Timing sehr wichtig ist, um bestimmte Orte zu besuchen. Aber hier sind meine besten Routen für die optimale Erkundung!

Reiseroute für einen 7-Tage-Roadtrip


Tag 1-2: Reykjavik und Reykjanes-Halbinsel
  • Durch das bunte Zentrum von Reykjavik bummeln und die Hallgrímskirkja-Kirche entdecken
  • In der Blauen Lagune und ihren milchigen Geothermie-Gewässern entspannen
  • Die Lavafelder von Reykjanes und den Leuchtturm von Reykjanesviti erkunden
  • Die Brücke zwischen den Kontinenten in Sandvík besuchen


Tag 3: Goldener Kreis - Geysir, Gullfoss, Þingvellir
  • Die regelmäßigen Eruptionen des Strokkur-Geysirs in Geysir beobachten
  • Den doppelten Gullfoss-Wasserfall und seine Regenbogen bewundern
  • Zwischen den tektonischen Platten im Þingvellir-Nationalpark wandeln
  • Den versteckten Öxarárfoss-Wasserfall entdecken


Tag 4-5: Südküste - Seljalandsfoss, Skógafoss, Reynisfjara
  • Bei Sonnenuntergang hinter dem Seljalandsfoss-Wasserfall vorbeigehen
  • Die 527 Stufen zum Gipfel des Skógafoss erklimmen
  • Die Basaltsäulen und schwarzen Wellen von Reynisfjara betrachten
  • Die Eishöhlen in der Nähe des Sólheimajökull-Gletschers erkunden

Tag 6: Jökulsárlón und Rückkehr nach Reykjavik
  • Zwischen den blauen Eisbergen der Gletscherlagune Jökulsárlón navigieren
  • Robben am Diamantenstrand von Breiðamerkursandur beobachten
  • Die natürlichen Eisskulpturen fotografieren, die zum Ozean treiben


Tag 7: Reykjavik und Abreise
  • Letzte Souvenir-Einkäufe in den Geschäften der Laugavegur
  • Besuch des Nationalmuseums von Island oder des Seefahrtsmuseums
  • Verkostung lokaler Spezialitäten im überdachten Kolaportið-Markt

Reiseroute für einen 10-Tage-Roadtrip


Tag 1-2: Reykjavik und Goldener Kreis
  • Entdeckung des historischen Zentrums von Reykjavik und seiner gemütlichen Cafés
  • Vollständige Goldener-Kreis-Exkursion mit Geysir, Gullfoss und Þingvellir
  • Baden in den geheimen heißen Quellen von Flúðir


Tag 3-4: Südküste bis Jökulsárlón
  • Erkundung der emblematischen Wasserfälle Seljalandsfoss und Skógafoss
  • Geführte Wanderung auf dem Sólheimajökull-Gletscher
  • Fahrt auf der Gletscherlagune Jökulsárlón und Robbenbeobachtung


Tag 5-6: Ostfjorde - Höfn, Seyðisfjörður
  • Frischer Hummer-Genuss in den Restaurants von Höfn
  • Entdeckung der bunten Häuser von Seyðisfjörður und seiner Kunstgalerien
  • Wanderung zu den versteckten Hengifoss-Wasserfällen

Tag 7-8: Norden - Akureyri, Mývatn-See
  • Besuch des Botanischen Gartens von Akureyri und Bummel durch das Stadtzentrum
  • Erkundung der einzigartigen geologischen Formationen rund um den Mývatn-See
  • Entspannung in den Mývatn Nature Baths


Tag 9: Rückkehr nach Reykjavik über die Westfjorde
  • Panorama-Stopp an den Hvítserkur-Klippen und seiner Felsformation
  • Entdeckung der abgelegenen Fischerdörfer der Snæfellsnes-Halbinsel

Tag 10: Reykjavik und Abreise
  • Letzte Erkundung der angesagten Viertel von Reykjavik
  • Kauf traditioneller isländischer Wollwaren

Reiseroute für einen 15-Tage-Roadtrip


Tag 1-3: Reykjavik, Reykjanes-Halbinsel, Goldener Kreis
  • Vollständige Immersion in die isländische Kultur in Reykjavik
  • Tiefgreifende Erkundung der Mondlandschaften von Reykjanes
  • Entdeckung der drei Hauptsehenswürdigkeiten des Goldenen Kreises mit Zeit zum Wandern

Tag 4-6: Vollständige Südküste bis Jökulsárlón
  • Besuch der geheimen Wasserfälle Gljúfrabúi und Kvernufoss
  • Wanderung auf den Gletscherzungen und in den Schluchten von Fjaðrárgljúfur
  • Vollständige Erkundung des Vatnajökull-Nationalparks


Tag 7-9: Ostfjorde - tiefgreifende Erkundung
  • Eintauchen in das lokale Leben der abgelegenen Fischerdörfer
  • Papageitaucher-Beobachtung von den Klippen von Borgarfjörður Eystri
  • Begegnungen mit lokalen Handwerkern und Entdeckung des traditionellen Handwerks

Tag 10-12: Norden - Akureyri, Húsavík, Mývatn, Dettifoss
  • Walbeobachtungsexkursion vom Hafen Húsavík
  • Entdeckung von Europas mächtigstem Wasserfall, Dettifoss
  • Erkundung der Krater und vulkanischen Formationen der Mývatn-Region

Tag 13-14: Westfjorde - Ísafjörður, Dynjandi
  • Entdeckung der kulturellen Hauptstadt der Westfjorde, Ísafjörður
  • Wanderung zum fächerförmigen Dynjandi-Wasserfall
  • Entspannung in den wilden heißen Quellen von Krosslaug


Tag 15: Rückkehr nach Reykjavik und Abreise
  • Letzte Momente in der Hauptstadt vor der Abreise
  • Besuch der letzten Museen oder zeitgenössischen Kunstgalerien

Abgelegene Orte in Island, die es zu erkunden gilt


Strandir: Diese 3.500 Quadratkilometer große Halbinsel beherbergt nur 750 Seelen, verstreut in Geisterdörfern wie Djúpavík. Die heißen Quellen von Krossneslaug boten mir ein Bad gegenüber den Fjorden, in einem natürlichen Pool, wo man einige Münzen in eine Spendenbox wirft.

Die Stuðlagil-Schlucht: Erst vor wenigen Jahren entdeckt, als der Pegel des Jökla-Flusses sank, enthüllt dieser 500-Meter-Korridor Basaltsäulen von 20 bis 30 Metern Höhe. Die 5-Kilometer-Wanderung vom Klaustursel-Hof überquert zunächst eine weiße Brücke, dann schlängelt sie sich zu diesen perfekten geometrischen Formationen, die sich im türkisfarbenen Wasser spiegeln.
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Kerlingarfjöll
überraschte mich durch seine markanten Kontraste. Im Hveradalir-Tal entweichen Dampfschwaden aus ockerfarbenem und rotem Boden, gefärbt von Rhyolith. Die 11-Kilometer-Wanderung durchquert Firnfelder und bunte Hochebenen, wo der Schwefelgeruch die Annäherung an die sprudelnden heißen Quellen ankündigt.
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Die besten Aktivitäten für Solo-Reisende in Island


Ich entdeckte, dass Island Einsamkeit in Freiheit verwandelt. In die milchigen Gewässer der Blauen Lagune oder der geheimen Mývatn-Bäder zu gleiten, bedeutet sich eine Auszeit außerhalb der Zeit zu gönnen. Niemand drängt dich, niemand kommentiert die Wassertemperatur.

Ich erlebte einige meiner schönsten Wanderungen in Island. Auf dem Laugavegur-Wanderweg lief ich stundenlang, ohne eine Menschenseele zu treffen, nur das Geräusch meiner Schritte auf der vulkanischen Erde. Diese Freiheit, anzuhalten wann man will, spontan die Route zu ändern, das ist genau das, was die Solo-Reisende sucht.

In den Winternächten verbrachte ich Stunden auf dem gefrorenen Gras liegend, um Nordlichter zu erspähen. Diese grünen Tänze am schwarzen Himmel genießt man besser in völliger Stille. Selbst die Exkursionen in kleinen Gruppen bewahren diese Intimität mit der Natur. Und dann wird die Kamera zu einem perfekten Vorwand, um Einheimische oder andere Reisende anzusprechen.
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Was sind die besten Reisezeiten für Island?


Der Sommer (Juni-August) bietet 20 Stunden Tageslicht täglich, ideal für Wanderungen und Erkundungen. Die Temperaturen erreichen 15°C und alle Straßen sind befahrbar.

Der Winter (Dezember-Februar) enthüllt die Nordlichter, beschränkt aber die Fortbewegung wegen der kurzen Tage und des unvorhersagbaren Wetters.

Frühling und Herbst bieten einen interessanten Kompromiss mit weniger Menschenmassen und einem wechselhaften Klima, das einen Hauch von Mysterium bewahrt. Gut, man muss ein paar spontane Schauer akzeptieren, aber das ist der Charme Islands.

Deine Abreise nach Island gut vorbereiten


Alleine nach Island zu reisen, will ein bisschen vorbereitet sein. Budget, Unterkunft, Fortbewegung - ich gebe dir alle meine praktischen Tipps!

Welches Budget für eine Solo-Reise nach Island einplanen?


Ehrlich gesagt, Island kann schnell ins Geld gehen.

Rechne mit 150-200€ pro Tag für einen komfortablen Aufenthalt, aber ich entdeckte einen Trick, der alles verändert: das Wohnmobil. Ab 80€ pro Tag für ein Basismodell kombinierst du Transport und Unterkunft.

Die Campingplätze kosten nur 21-35€ pro Nacht, und im Van zu kochen, teilt deine Verpflegungskosten durch drei. Die Camping Card für 179€ gibt Zugang zu rund fünfzig Standorten. Ergebnis: Statt 200€ täglich kommst du mit 100-120€ aus.

Für Einkäufe erkenne das rosa Schwein von Bonus, deren Preise wirklich unschlagbar sind im Vergleich zu anderen Geschäften.

Wie findet man erschwingliche und sichere Unterkünfte?


Wenn das Wohnmobil nicht dein Ding ist, keine Panik, es gibt andere Optionen.

Jugendherbergen bleiben die sicherste Option für Anfängerinnen, zwischen 35 und 50€ pro Nacht. Familiäre Gästehäuser bieten mehr Intimität für 60-80€. Was die in der Natur versteckten Hütten betrifft, versprechen sie magische Aufwachen gegenüber den Fjorden.

Die NomadSister-Plattform bietet eine innovative Lösung für kostenlose Unterkunft bei Gastgeberinnen, speziell für alleinreisende Frauen konzipiert. Ich habe dort super Begegnungen gemacht und zusätzlich eine sichere Unterkunft genossen!

Sich in Island fortbewegen: Alle Transportmittel, die du kennen solltest


Ich testete mehrere Optionen und ehrlich gesagt, das Wohnmobil bleibt mein Favorit. Sonst kostet das klassische Auto 40-60€ täglich, perfekt für kurze Aufenthalte.

Die Straeto-Busse bedienen die Hauptstädte, begrenzen aber deine wilden Eskapaden. Mitfahrgelegenheiten über Samferda.is ermöglichen es, die Kosten zu teilen, und es ist ideal, um Einheimische zu treffen.

Achtung, das isländische Wetter lässt manchmal Straßen ohne Vorwarnung sperren.

Dokumente und Formalitäten, die du vor der Abreise kennen solltest


Was die Papiere betrifft, bleibt Island ziemlich entspannt.

Wenn du aus Europa kommst, reicht dein Personalausweis, kein Bedarf, den Pass aus der Schublade zu holen. Dein europäischer Führerschein funktioniert perfekt zum Fahren dort.

Für Frauen aus anderen Kontinenten bleibt ein gültiger Reisepass obligatorisch, manchmal mit Visum je nach Herkunftsland. Ich empfehle dir, auf der offiziellen Website zu überprüfen.

Ich lernte auf die harte Tour, dass eine Reiseversicherung böse Überraschungen vermeidet, besonders bei den isländischen Behandlungskosten, die stechen. Die Europäische Krankenversicherungskarte hilft bei grundlegenden Notfällen. Keine speziellen Impfungen erforderlich, nur deine üblichen Auffrischungen auf dem neuesten Stand!

Kultur und Natur: Einige Details, die du vor deiner Island-Reise wissen solltest


Nun, ich lernte einige Dinge während meines Aufenthalts dort.

Zunächst diese Geschichte mit der Nacktheit in den heißen Quellen, es überrascht am Anfang wirklich, aber schließlich gewöhnt man sich schnell daran. Die Isländer machen das natürlich, ohne Getue.

Ich probierte hákarl, diesen berühmten fermentierten Hai, und ich gestehe, dass ich Schwierigkeiten hatte, meinen Bissen zu beenden, aber die Einheimischen lachen immer, wenn man das Experiment wagt.

Was die Natur betrifft, sind sie sehr penibel beim Respekt der Wanderwege, und ehrlich gesagt haben sie recht bei der Fragilität ihrer Landschaften. Lerne ein paar Worte Isländisch, zumindest "Góðan daginn" für Guten Tag und "Takk fyrir" für Danke. Selbst schlecht ausgesprochen, wirst du immer Lächeln ernten.

Für die Ausrüstung sind wasserdichte Wanderschuhe die Basis für vulkanische Gelände. Und das Zwiebelprinzip (mehrere Kleidungsschichten tragen) rettete mich, als sich das Wetter alle zehn Minuten änderte.

Eine Stirnlampe wird dich aus heiklen Situationen in den Eishöhlen und während der langen Winternächte retten. Und vergiss nicht, einen Adapter mitzubringen, um technische Pannen zu vermeiden.

So, du hast jetzt alle notwendigen Tipps, um auf eigenen Flügeln zu fliegen. Bereit, deine schönste Solo-Reise nach Island zu erleben?
REISEPLAN| REISE
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Das Redaktionsteam :

Ob Reiseerfahrene oder Frauen, die zum ersten Mal ein Abenteuer wagen - die Redakteurinnen von NomadSister sind alle leidenschaftliche Reisende. Sie teilen ihre Tipps und Erfahrungen mit dem Wunsch, Ihnen Flügel zu verleihen.

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