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Reisen für den kleinen Geldbeutel

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Ach ja, in den Urlaub fahren, egal ob allein oder mit anderen gemeinsam, es ist und bleibt ein Luxus. Wenn man die Kosten für das Reisen, die Unterkunft, das Essen und vieles mehr zusammenzählt, gibt man schneller als gedacht sein ganzes Monatsgehalt für eine Woche Urlaub in der Sonne und völliges Abschalten aus.

Aber warum fahren dann immer noch so viele Leute weg, wie macht es zum Beispiel Anne-Cecile, die neue Praktikantin (mit dem entsprechenden Gehalt), die oft eine kleine Auszeit an wunderschönen Orten genießt?

Ganz einfach: Sie geht Kompromisse ein und hält immer Ausschau nach Schnäppchen, denn eigentlich sind Reisen für den kleinen Geldbeutel gar nicht so schwierig zu planen, wie man denkt. Hier sind einige Tipps, die dir dabei helfen können, nicht pleite aus dem Urlaub wieder zurückzukommen. 

Beginnen wir also mit dem ersten Schritt:


Reisen für den kleinen Geldbeutel: Wahl des passenden Reiseziels

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Mit einem passenden Reiseziel auswählen, meine ich vor allem auch flexibel sein, zum Beispiel was den Zeitraum betrifft. Hierbei können wir uns alle einig sein, dass ein Flugticket mitten im August in der Hochsaison nicht dasselbe kostet wie im Februar. Ja, klar ist das Wetter nicht das gleiche, aber im Gegenteil, sieh es lieber als eine Gelegenheit an, um authentischere und weniger touristische Aktivitäten zu entdecken. Bei der Wahl des konkreten Reiseziels ist eine Großstadt erkunden zum Beispiel teurer, als die umliegenden Dörfer zu entdecken. Beides kann dich aber gleichermaßen zu einer waschechten Backpackerin machen. 

Tipp: Erwäge die Nebensaison und schaue auch nach ungewöhnlichen und weniger beliebten Reisezielen, um die Region auf eine andere Weise zu entdecken (oder wiederzuentdecken).


Beim Transport sparen


Wenn ich auf meinen vielen Reisen eines gelernt habe, dann, dass die Transportkosten nicht zu unterschätzen sind. Um Reisen für den kleinen Geldbeutel zu unternehmen, ist es also wichtig, auf Schnäppchenjagd zu gehen und Preise zu vergleichen. Es gibt viele Seiten, die Flugticket-Preisvergleich anbieten, falls man mit dem Flugzeug reist, aber wenn man umweltfreundlicher reisen möchte, habe ich auch ein paar Tipps auf Lager.

Kaufe deine Tickets früh genug im Vorfeld und vergleiche die Preise für die verschiedenen Verkehrsmittel. Ein Bus, der zum selben Ort wie Ihr Zug fährt, kostet nur die Hälfte? Das ist ein guter Deal! Vielleicht brauchst du eine Stunde länger, um ans Ziel zu kommen, aber dafür hast du auch die Gelegenheit, nette Leute kennenzulernen und schöne Landschaften zu bewundern.

Wenn wir schon von Begegnungen sprechen, kannst du auch die Möglichkeit von Trampen oder von Mitfahrgelegenheiten andenken. Lass dich von der Freundlichkeit der Menschen überraschen, die dir auf deiner Reise helfen. So wurst du auch auf jeden Fall echte Bekanntschaften machen. In einem anderen Artikel findest du übrigens Sicherheitstipps für das Trampen.

Und für die sportlichen unter euch: Versucht es doch mal zu Fuß oder mit dem Fahrrad - ein paar Kilometer auf dem Landweg kombiniert mit anderen Verkehrsmitteln, das spart viel Geld (und hält fit)!

Mein Tipp zu Reisen für den kleinen Geldbeutel: Nimm möglichst kleine, platzsparende Gepäckstücke mit, die nicht aufgegeben werden müssen, wenn du mit dem Flugzeug fliegst. So sparst du Zeit und Geld, und wenn du zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs bist, ist es umso praktischer. In ihrem Artikel verrät Sylvie ihre Geheimnisse für einen sieben Kilo leichten Rucksack.


Wo schlafe ich vor Ort?


Die Zeit vor der Reise haben wir nun schon gut durchdacht, aber wie sieht es mit der Unterkunft während der Reise aus? Eines ist sicher: Egal zu welcher Jahreszeit, in Hotels steigen die Preise immer schnell an. Aber wie kann man Reisen für den kleinen Geldbeutel unternehmen und trotzdem ein Dach über dem Kopf haben?

Es stehen ein paar Optionen zur Wahl. Wir hatten bereits einen Artikel veröffentlicht, der die verschiedenen Möglichkeiten für eine kostenlose Unterkunft auflistet, da kannst du dich mal durch schmökern und inspirieren lassen.

Ich persönlich bin ein Riesen-Fan vom Wildcampen (natürlich nur an erlaubten Orten und mit Respekt vor der Natur). Unter freiem Himmel oder in seinem Zelt in einer idyllischen Umgebung zu schlafen, ist viel abenteuerlicher und macht mehr Spaß als in einem Hotel oder in einem Airbnb. 

Mein Tipp zu Reisen für den kleinen Geldbeutel: Für Nächte in denen ich nicht gerade wild campe, übernachte ich auch gerne bei Einheimischen, wenn ich jemanden finde, der zeit und Lust hat, mich aufzunehmen. Wie bei SisterHome, wo freiwillige Frauen anbieten, reisende Frauen kostenlos zu beherbergen. Ein herzliches Willkommen und ein lebhafter Austausch mit dem Ziel, einer Alleinreisenden dabei zu helfen, ihren Traum zu erfüllen. Das ist eine authentische(und auch kostenfreie) Erfahrung!

In jedem Fall gehe ich immer mit schönen Begegnungen und kostbaren Erinnerungen im Gepäck nach Hause.

Aber meine Tipps hören hier noch nicht auf! Ich bekomme nach dem ganzen aus dem Nähkästchen plaudern ein bisschen Hunger, du auch? Hier kommt mein Geheimtipp in puncto Essen auf Reisen für den kleinen Geldbeutel.


Essen…eine Notwendigkeit, aber auch ein Geldbeutel-Leerer

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Jeder kennt da schreckliches Gefühl vom knurrenden Magen... Wenn ich permanent Hunger habe, kann ich meine Reise nicht genießen. Aber wenn man stundenlang durch die Natur wandert oder tagelang trampt, ohne zu wissen, wo man landet und vor allem, wann man einen Supermarkt findet, der auch noch geöffnet ist, sieht es schnell schwierig aus mit dem Essen auf Reisen für den kleinen Geldbeutel

Man kann schließlich nicht jeden Abend Uber Eats bestellen oder in einem Restaurant essen, ohne dass das Budget nahezu explodiert.

Meine ersten Tipps, um das zu vermeiden, sind das Sammeln von Rabattmarken und das Anpassen der Essensgewohnheit an den Ort sowie an die Jahreszeit. Wenn du in Deutschland mitten im Winter Erdbeeren essen willst, brauchst du dich nicht zu wundern, wenn du am Ende mit leerem Portemonnaie dastehst. 

Plan auch mal Dosenessen, Knäckebrot, und andere nicht verderbliche Lebensmittel ein, die einige Tage in deinem Rucksack halten und überall kalt gegessen werden können. Natürlich willst du deinen Rücken nicht mit zwölf Dosen Ravioli und Sardinen belasten, sondern einfach so viel wie möglich für die Tage einplanen, an denen du vielleicht keine Zeit hast auf Essenssuche zu gehen. Müsliriegel und Tüten mit Instantnudeln sind ebenfalls ein guter Kompromiss.

Restauranttipp: Wenn du dir etwas gönnen und ein gutes Essen genießen möchtest, ohne vorher eine Niere zu verkaufen, meide die Touristengebiete und gehen lieber in Restaurants, die bei den Locals beliebt sind. Wenn man dir in Italien ein Pastagericht für 20 € anbietet, bist du höchstwahrscheinlich bei einer Touristenattraktion (oder einem Gourmetrestaurant) gelandet. 

Mit ein wenig suchen und auskundschaften, wirst du auch etwas Authentisches genießen und gleichzeitig auf deinen Geldbeutel achten können.

Aber wie wäre es nach deinem kleinen Gourmet-Ausflug mit ein paar Aktivitäten? Ist doch sicher alles wieder zu teuer, denkst du? Warten ab, bis du meine Tipps gelesen hast, da ist einiges für uns Sparfüchse dabei.


Wie wäre es mit einer Stadtentdeckungstour?


Ein Spaziergang durch die Altstadt ist immer schön und kostet nichts. Aber sobald man Aktivitäten oder Museen besuchen möchte, wird man schnell von der Realität eingeholt...
Leider hat doch alles seinen Preis, also wie kann auf Reisen für den kleinen Geldbeutel trotzdem aktiv sein und was unternehmen?

Zunächst einmal gibt es die gute alte Touristeninformation, dort findest du die besten Tipps!

Man erfährt hier alles über kostenfreie Sehenswürdigkeiten und wie man Ermäßigungen erhalten kann. Je nach Tag sind einige Kulturstätten sogar kostenlos, es liegt also an dir, dich gut zu informieren und organisieren, damit du davon profitieren kannst!

Wenn du zufällig auf andere Reisende triffst, die die gleichen Sehenswürdigkeiten besuchen möchten wie du, schlag einfach vor, euch zusammenzuschließen. Kleine Gruppen erhalten in der Regel gute Deals für den Eintritt. 

Und wenn du Studentin bist, dann gib das immer an. Vor allem in Frankreich zum Beispiel  kannst du an den meisten touristischen und kulturellen Orten tolle Rabatte bekommen oder sogar kostenlos rein! Das variiert von Land zu Land, aber auch in Deutschland gibt es oft Studententarife.

Tipp: Übernachte lieber bei einer einheimischen Gastgeberin, um vielleicht ungewöhnliche, weniger touristische Orte und ein paar von ihren guten Adressen und Empfehlungen abzustauben. Sowie ihre Insider-Empfehlungen über die Stadt, die sie sicher gerne mit dir teilt. 

Nach all diesen Ratschlägen wäre es an der Zeit, aufzuhören,oder? Ich komm mir schon ganz altklug vor… 

Aber ich habe doch noch einen kleinen Tipp für unterwegs, der vielleicht für manche von euch eine große Hilfe sein kann!


Arbeit zahlt sich aus


Vor allem, wenn man von Reisen und Urlaub träumt, denkt man nicht unbedingt an Arbeit, schon klar. Im Allgemeinen ist es einem natürlich lieber, wenn sich Freizeit nicht auf Arbeit reimt. 
Aber auch das kann eine tolle Erfahrung sein. Ob es nun ein Nebenjob ist, der es dir ermöglicht, die Stadt zu erkunden und nebenbei deine Kosten auszugleichen, oder ob du Woofing oder Freiwilligenarbeit in NGOs oder Vereinen leistest, um deine Hilfe gegen Essen und ein Dach über dem Kopf einzutauschen - ein bisschen Arbeit kann die perfekte Lösung auf Reisen für den kleinen Geldbeutel sein. 
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Wenn du unter 30 bist, gibt es auch zahlreiche Fördermöglichkeiten, die dir einen Auslandsaufenthalt ermöglichen können. Erasmus-Stipendien, Working-Holidays oder andere Arten von Reisefinanzierungen - alles ist möglich!

Zum Schluss noch mein letzter Ratschlag: Sei freundlich und wohlwollend zu anderen, und andere werden es erwidern! 
Auf deiner Reise wirst du auf viele Menschen treffen, die dir die Hand reichen, also ergreife gerne die Chance, denn dir wird nicht nur geholfen, sondern du wirst auch unglaublich bereichernde Begegnungen machen, an die du dich dein ganzes Leben lang erinnern wirst. Sei es nun eine Person auf der Straße, in einem Restaurant oder die Gastgeberin, die dich für eine Nacht aufnimmt, nimm ihre Hilfe an und bedanke dich bei ihnen.

Falls du immer noch zögerst, den Schritt zu wagen, findest du hier 10 Tipps, die dir bei der Planung deiner ersten Soloreise helfen werden.

Übersetzt aus dem Französischen von Anna-Sophia Luh



 

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