London in 3 Tagen: Der ideale Plan zwischen Kultur und Spaziergängen

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Reiseroute Tag 1: Westminster, Southbank und Covent Garden
Big Ben, Parlament und Westminster Abbey
Beginne deinen ersten Tag im historischen Herzen Londons. Big Ben (derzeit bis 2026 in Renovierung) bleibt das unumgängliche Symbol der Stadt, auch unter seinen Gerüsten. Das britische Parlament mit seinen 1.100 Räumen kann nur nach vorheriger Reservierung besichtigt werden. Westminster Abbey, Schauplatz aller Krönungen seit 1066, ist ihre £25 Eintritt absolut wert.

Mein praktischer Tipp: Komm bereits um 9:30 Uhr an, um die Warteschlangen zu vermeiden, die in der Hochsaison bis zu 2 Stunden dauern können. Um dein Timing zu optimieren, nimm dein Frühstück im Café Pret A Manger in der Victoria Street – das ist nur zwei Gehminuten entfernt.
Buckingham Palace und die Wachablösung
Die Wachablösung findet um 11 Uhr montags, mittwochs, freitags und sonntags statt (überprüfe die offizielle Website, da sich die Zeiten je nach Saison ändern). Positioniere dich ab 10:15 Uhr vor den Palasttoren, um eine freie Sicht zu haben.

Weniger bekannte Alternative: Der St James's Park bietet eine herrliche Perspektive auf die Palastfassade, besonders schön von der Brücke über dem See aus. Die 775 Räume des Palastes beherbergen die königliche Sammlung, aber nur die State Rooms können im Sommer besichtigt werden (£30).
Spaziergang entlang der Southbank bis zum London Eye
Dieser 2 Kilometer lange Spaziergang entlang der Themse gehört zu den schönsten Stadtspaziergängen Europas. Starte an der Westminster Bridge und gehe Richtung Osten. Das Southbank Centre, der größte Kunstkomplex des Vereinigten Königreichs, bietet oft kostenlose Ausstellungen.
Das London Eye (£32 online, £37 vor Ort) bietet einen Panoramablick aus 135 Metern Höhe, aber reserviere unbedingt im Voraus. Insider-Tipp: Die Fast Track-Tickets (£40) sind an Wochenenden ihren Preis wert. Vergiss nicht, den architektonischen Kontrast zwischen den viktorianischen Gebäuden und den modernen Wolkenkratzern der Stadt zu fotografieren.

Tagesausklang in Covent Garden
Beende diesen ersten Tag in der bohemehaften Atmosphäre von Covent Garden. Dieses Fußgängerviertel, ein ehemaliger Obst- und Gemüsemarkt, der zu einem schicken Einkaufszentrum umgewandelt wurde, pulsiert im Rhythmus der Straßenkünstler. Kostenlose Aufführungen folgen den ganzen Tag über auf dem zentralen Platz aufeinander.
Reiseroute Tag 2: Museen, Shopping und lebendige Viertel
Vormittag im British Museum oder im Natural History Museum
Diese beiden kostenlosen Institutionen gehören zu den meistbesuchten der Welt. Das British Museum empfängt jährlich 6 Millionen Besucher und beherbergt 8 Millionen Objekte, darunter den Stein von Rosette und die Parthenon-Marmor. Plane mindestens 3 Stunden ein und lade die offizielle App für einen thematischen Rundgang herunter.
Pause in Notting Hill oder Spaziergang im Regent's Park
Notting Hill, berühmt geworden durch den gleichnamigen Film, bezaubert mit seinen bunten Häusern und Antiquitätenhändlern. Der Portobello Road Market belebt das Viertel samstags mit seinen 1.000 Antiquitäten- und Vintage-Ständen. Die pastellfarbenen Fassaden, die du auf Instagram siehst, findest du hauptsächlich in der Lancaster Road und Westbourne Park Road.

Natur-Alternative: Der Regent's Park erstreckt sich über 166 Hektar und beherbergt den Londoner Zoo (£30 Eintritt). Die Queen Mary's Gardens mit ihren 12.000 Rosensträuchern bieten von Mai bis September ein atemberaubendes Schauspiel. Der Park bietet auch Wassersportaktivitäten auf dem See und Picknickplätze.
Nachmittag in der Oxford Street und in Soho
Die Oxford Street, eine 2,5 Kilometer lange Einkaufsstraße, konzentriert über 300 Geschäfte. Selfridges, Tempel des Shoppings seit 1909, lohnt sich für seine kreativen Schaufenster und seine Food Hall im Untergeschoss. Um der Menge zu entgehen, bevorzuge die angrenzenden Straßen: Regent Street für High-End-Marken, Carnaby Street für aufstrebende Designer.

Soho, multikulturelles Viertel par excellence, strotzt vor authentischen Restaurants. Chinatown bietet ausgezeichnete Dim Sum bei Dumplings' Legend (£15 das Menü). Die historischen Pubs wie The French House (frequentiert von Dylan Thomas) oder The Coach and Horses bewahren ihren Charme vergangener Zeiten.
Musikabend im West End
Das Londoner West End konkurriert mit dem Broadway und programmiert über 40 Aufführungen gleichzeitig. Musicals wie Der König der Löwen, Phantom of the Opera oder Hamilton sind oft monatelang im Voraus ausverkauft. Reserviere über die offiziellen Theater-Websites, um Kommissionsgebühren zu vermeiden (bis zu £10 pro Ticket).

Last-Minute-Tickets findest du am TKTS in Leicester Square mit Rabatten bis zu 50%, aber nur am selben Tag. Rechne mit £25 bis £150 je nach Aufführung und Platz. Die Pause dauert normalerweise 20 Minuten, perfekt, um einen Gin Tonic an der Theaterbar zu genießen (britische Tradition verpflichtet).
Reiseroute Tag 3: City, Tower Bridge und alternative Viertel
Die City und die St. Paul's Cathedral
Die City, Londons Finanzviertel, kontrastiert stark mit den historischen Vierteln. Ihre ultramodernen Wolkenkratzer wie The Shard (310 Meter) oder The Gherkin stehen neben mittelalterlichen Kirchen. Die St. Paul's Cathedral, Meisterwerk von Christopher Wren, fertiggestellt 1710, dominiert diese architektonische Landschaft.

Der Aufstieg ihrer 528 Stufen bis zur Golden Gallery belohnt die Mutigen mit einem außergewöhnlichen Panoramablick (£20 Eintritt). Das Flüstern in der Whispering Gallery, 30 Meter über dem Boden, erzeugt ein faszinierendes akustisches Phänomen.
Tower of London und Tower Bridge
Der Tower of London, tausendjährige Festung und UNESCO-Weltkulturerbe, fasziniert durch seine blutige Geschichte und Legenden. Die Kronjuwelen, geschätzt auf über 20 Milliarden Pfund, funkeln in ihrem gesicherten Gehäuse. Die Beefeaters (Wächter in traditioneller Kleidung) bieten alle 30 Minuten kostenlose Führungen mit köstlichen Anekdoten.

Die Tower Bridge, Klappbrücke von 1894, bietet mit ihrem Glasboden 42 Meter über der Themse ein einzigartiges Erlebnis (£10). Die Brücke öffnet sich noch 800 Mal pro Jahr für vorbeifahrende Schiffe.
Markt und Street Art in Shoreditch
Shoreditch verkörpert die alternative Londoner Kreativität. Die Brick Lane, auch "Curry Mile" genannt, konzentriert die besten bangladeschischen Restaurants der Hauptstadt. Street Art verwandelt jede Wand in eine urbane Kunstgalerie: Banksy-Werke stehen neben denen aufstrebender Künstler.
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