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Solo-Wandern für Frauen: Sicherheitstipps, Rucksack und Tourenplanung

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Rucksack auf dem Rücken, Karte in der Tasche und dieses unglaubliche Gefühl der Freiheit, das dich schon bei den ersten Schritten auf dem Wanderweg überkommt. Das erwartet dich, wenn du dich entscheidest, alleine zu wandern und deiner weilbicher Solo-Reise einen Hauch von Natur zu verleihen!

Meine erste Solo-Wanderung? Eine kleine Route von wenigen Kilometern in der Bretagne. Nichts Außergewöhnliches, aber dieser Tag hat alles verändert. Zum ersten Mal spürte ich dieses Selbstvertrauen, diese Verbindung zur Natur und diesen Stolz, es gewagt zu haben.

Seitdem bin ich während meiner zahlreichen Reisen als allein reisende Frau überall auf der Welt gewandert, habe unter den Sternen gezeltet, und habe unglaubliche Menschen auf den Wanderwegen während meiner Solo-Wanderabenteuer als Frau getroffen. 

Falls du also diese Sehnsucht in dir spürst, ist dieser Artikel für dich gemacht. Ich gebe dir alle wichtigen Tipps, damit du sicher loslegen und dieses außergewöhnliche Abenteuer erleben kannst.

Warum sich als Frau für das Solo-Wandern entscheiden?


Den Außenraum zurückerobern


Weißt du was? Uns wurde zu lange eingeredet, dass die Natur ein den Männern vorbehaltenes Territorium sei. Aber mach dir klar: Jeder Wanderweg, jeder Gipfel gehört dir genauso wie jedem anderen auch.

Solo-Wandern ist deine Art zu sagen: "Hier gehöre ich auch hin". Es ist verrückt, wie frei man sich fühlt, wenn man merkt, dass man hingehen kann, wohin man will, in seinem eigenen Tempo, ohne sich rechtfertigen zu müssen. Du wirst wunderschöne Orte entdecken und verstehen, dass der Außenraum auch dein Spielplatz ist. Die Freiheit, die das vermittelt, ist einfach unbeschreiblich.
Alleinstehende Frau beim Wandern.jpg

Falls du mehr Zahlen und konkrete Daten über das Solo-Wandern als Frau benötigst, schau dir die Studie: alleine oder in der Gruppe wandern (nur auf Französich) an, durchgeführt von einem Mitglied der Frauen-Community für Gastgeberinnen und Reisende, NomadSister.

Sich erholen und Selbstvertrauen aufbauen


Solo-Wandern ist der beste Weg, um Energie zu tanken und Selbstvertrauen aufzubauen. Stell dir vor, du bist auf einem Waldweg, mit nur dem Geräusch deiner Schritte und der erwachenden Natur.

Du lernst, dir zu vertrauen, auf deinen Körper und deine Wünsche zu hören. Es ist ein privilegierter Moment, in dem du dich wirklich mit dir selbst wiederfinden kannst, fernab vom Alltagsstress. Und wenn du deine erste Solo-Wanderung beendet hast, wirst du so stolz auf dich sein, dass du sofort wieder loslegen möchtest.

Kurz gesagt, Wandern ist eine perfekte Aktivität, um dir Zeit für dich zu nehmen, und passt perfekt zu einem Bedürfnis nach Ruhe oder einem alleinnen spirituellen Rückzug als Frau fernab von allem.

Eine großartige Sportart zur Fitness-Erhaltung


Wandern
ist Sport für alle zugänglich, unabhängig von deinem Ausgangslevel. Du musst keine Athletin sein, um anzufangen! Du trainierst deine Ausdauer, stärkst deine Beine und verbesserst dein Herz-Kreislauf-System, ohne es überhaupt zu merken.
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Und das Schönste dabei ist, dass du die Anstrengung an deine Fähigkeiten anpassen kannst. Ein kleiner 2-Stunden-Spaziergang oder ein mehrtägiges großes Abenteuer - du entscheidest, was dir Spaß macht. Wichtig ist, dass du dich bewegst und dich um deinen Körper kümmerst, während du wunderschöne Landschaften genießt.

Sicherheit beim Solo-Wandern: die richtigen Reflexe


Was vor der Abreise zu tun ist


Noch bevor du deine Wanderschuhe anziehst, gibt es einige Grundregeln für deine Sicherheit zu beachten.

Das Allerwichtigste: Informiere eine nahestehende Person über deine Route und deine ungefähre Rückkehrzeit. Gib ihr alle Details: wohin du gehst, welchen Weg du nimmst, wie lange du voraussichtlich brauchst. Falls dir etwas passiert, kann diese Person Alarm schlagen und den Rettungskräften deine Position mitteilen.

Vergiss auch nicht, das Wetter sorgfältig zu überprüfen, besonders in den Bergen, wo das Wetter sehr schnell umschlagen kann.

Lerne, die Zeichen um dich herum zu lesen


Beim Solo-Wandern musst du deinen sechsten Sinn entwickeln und aufmerksam für deine Umgebung sein. Behalte immer das Wetter im Auge und die Wolken, die sich zusammenziehen können. Wenn du spürst, dass etwas nicht stimmt, vertraue deinem Instinkt.

Beobachte auch die anderen Wanderinnen und Wanderer, die du triffst, zögere nicht, sie zu grüßen und ein paar Worte zu wechseln. Es kann beruhigend sein zu wissen, dass Leute auf den Wegen unterwegs sind.
Gegenseitige Hilfe beim Wandern.jpg

Und vor allem: Bleibe immer auf den markierten Wegen - das ist nicht der Moment, um die Abenteurerin abseits der Pfade zu spielen.

Bewältige Unvorhergesehenes ohne Panik und überwinde deine Angst


Unvorhergesehenes gehört zum Abenteuer dazu! Eine Blase am Fuß, ein plötzlicher Wetterumschwung oder einfach nur ein Erschöpfungsanfall - man muss Ruhe bewahren können.

Wenn du ein Problem hast, halte an, atme einmal durch und bewerte die Situation. Und zögere keinesfalls, umzukehren, wenn nötig - das ist keine Feigheit, sondern Weisheit! Das Wichtigste ist, es nicht zu übertreiben und zu riskieren, dass das Abenteuer zur Katastrophe wird.

Bevor du aufbrichst, empfehle ich dir, Artikel von Frauen zu lesen, die Solo-Wanderungen gemacht haben, um dich von ihrem Mut inspirieren zu lassen und zu überlegen, wie du in dieser oder jener Situation reagieren würdest.

Solo-Wandern für Frauen: Wo anfangen?


Beginne mit einer einfachen Wanderung in deiner Nähe


Für deine erste Solo-Wanderung bleibe in deiner Komfortzone! Wähle einen Ort, den du schon etwas kennst, in deiner Nähe. Ideal wäre eine Wanderung von maximal 2 bis 3 Stunden mit wenig Höhenunterschied.

Du kannst auf Apps wie Visorando oder AllTrails schauen, um Routenideen für Anfängerinnen zu finden. Das Ziel ist, deine Gefühle zu testen und zu sehen, wie du dich ganz alleine auf den Wegen fühlst. Es ist nicht nötig, gleich den Everest anzupeilen - wir steigern uns schrittweise!

Steigere dich allmählich zu mehrtägigen Touren


Sobald du dich bei Tageswanderungen sicher fühlst, kannst du beginnen, mehrtägige Abenteuer in Betracht zu ziehen. Aber Achtung, das ist ein anderes Level! Du musst an die Unterkunft denken, entweder bei Einheimischen oder beim Biwakieren, falls es erlaubt ist.
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Du kannst auch der Community NomadSister beitreten, um kostenlose und sichere Übernachtungen bei einer der Gastgeberinnen zu genießen, die überall auf der Welt präsent sind. Das ist eine Gelegenheit für schöne Begegnungen und komfortables Schlafen.

Für Trekking-Touren beginne mit gut markierten Strecken wie bestimmten Abschnitten der GR (Website zum Finden deiner Fernwanderwege), wo du leicht Hütten oder Herbergen findest. Und vor allem: Buche am Anfang nicht alles im Voraus, behalte Flexibilität in deinem Programm für den Fall, dass du anpassen musst.

Wie bereite ich meine Wanderung vor?


Wie wähle ich meine Wanderroute aus


Die Route auswählen
ist der Schlüsselschritt deiner Vorbereitung! Beginne damit, dein körperliches Niveau ehrlich einzuschätzen. Wenn du nicht regelmäßig Sport machst, ziele auf eine einfache Strecke von 6 bis 10 Kilometern mit weniger als 500 Höhenmetern ab.

Nutze IGN-Karten oder spezialisierte Apps, um das Gelände zu studieren. Du findest in diesem Artikel eine Top 7 der besten Wander-Apps (nur auf Französich).

Schau, ob es Wasserstellen, Hütten oder Dörfer auf deiner Strecke gibt - das ist immer beruhigend. Und vergiss nicht zu überprüfen, dass der Weg gut gepflegt und markiert ist, besonders für deine ersten Solo-Touren.

Wie rüste ich mich für die Wanderung aus


Für deine Ausrüstung musst du dich nicht gleich ruinieren! Das Wesentliche sind gute Wanderschuhe, die deine Knöchel gut stützen. Dann ein Rucksack, der zur Dauer deines Ausflugs passt: 20-30L für einen Tag, mehr wenn du mehrere Tage unterwegs bist.
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Vergiss nicht eine Trinkflasche oder einen Trinkbeutel, wettergerechte Kleidung, eine wasserdichte Jacke und immer ein kleines Erste-Hilfe-Set.

Nimm auch dein Handy mit einer Powerbank mit und eventuell eine Papierkarte für den Notfall. Für Frauen: Denk an einen geeigneten Sport-BH, das entlastet deinen Rücken auf langen Strecken!

Falls du draußen übernachten willst, pack einen warmen Schlafsack und einen leichten Kocher ein, um dich aufwärmen und deine Mahlzeiten unter dem Zelt zubereiten zu können. Denk auch an eine kompakte Isomatte und ein Tarp oder eine Plane, um dich vor Bodenfeuchtigkeit und Morgentau zu schützen.

Erfahrungsbericht: "Wie ich meine erste Solo-Wanderung erlebt habe"


Lass mich dir die Geschichte von Sophie erzählen, 28 Jahre alt, die sich letztes Jahr zu ihrer ersten Solo-Wanderung aufgemacht hat.

"Am Anfang hatte ich Angst, das gebe ich zu! Ich dachte, ich würde mich verlaufen oder es würde mir etwas passieren. Aber ich hatte so sehr Lust zu testen, dass ich mich schließlich auf einem Weg in der Bretagne wagte, den ich schon mit Freundinnen gegangen war. Und da: totale Offenbarung! Ich entdeckte, dass ich es liebte, in meinem eigenen Tempo zu gehen, anzuhalten, wann ich wollte, mir Zeit zu nehmen, die Natur zu beobachten. Ich traf sogar andere Wanderinnen und Wanderer. Seitdem gehe ich mindestens einmal im Monat solo los, und es ist mein Moment für mich geworden, meine Dosis Freiheit!"


Häufige Fragen zum Solo-Wandern als Frau


In welchem Alter kann ich alleine wandern?


Es gibt keine Altersgrenze für den Beginn des Solo-Wanderns! Ob du 20 oder 60 Jahre alt bist, wichtig sind dein körperlicher Fitnesslevel und deine Motivation. Manche Frauen beginnen nach der Rente mit dem Solo-Wandern, andere schon in jungen Jahren.
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Das Wesentliche ist, deine Touren an deine Fähigkeiten anzupassen und schrittweise vorzugehen. Und glaub mir, egal wie alt du bist, du wirst unglaubliche Orte entdecken, wunderschöne Landschaften sehen und Menschen aller Herkunft treffen, die dieselbe Leidenschaft wie du teilen!

Wie kontaktiere ich Menschen während einer Wanderung?


Beim Wandern ergeben sich Begegnungen ganz natürlich! Zögere nicht, andere Wanderinnen und Wanderer zu grüßen, die du triffst - die meisten sind super nett und freuen sich über ein paar Worte. Du kannst auch Gruppen in sozialen Netzwerken beitreten, die dem Wandern in deiner Region gewidmet sind.

Du kannst auch der NomadSister-Community beitreten, um Reisende und Gastgeberinnen zu treffen, die dir ihre Gastfreundschaft anbieten, wenn du eine Stadt in der Nähe deines Wandergebiets entdecken möchtest.

Was die Verbindung während der Wanderung angeht, hängt das von deinem Glück ab. Manche Orte haben gute Netzabdeckung und ermöglichen es dir, Anrufe zu tätigen, falls etwas passiert. Behalte auf jeden Fall diese Notrufnummern im Kopf, die unabhängig von der Netzqualität funktionieren:

  • 112: europäische Notrufnummer
  • In Deutschland: 110 (Polizei), 112 (Feuerwehr/Rettungsdienst)








Welche Distanz sollte eine Anfängerin anvisieren?


Für den Anfang ziele auf zwischen 6 und 10 Kilometer mit einem vernünftigen Höhenunterschied ab, also etwa 3 Stunden Gehzeit. Rechne mit etwa 3 km/h auf ebenem Terrain, etwas weniger bergauf. Wichtig ist, am Anfang nicht zu hoch zu zielen, damit du nicht die Lust verlierst.

Beginne mit kleinen Spaziergängen und steigere die Distanz schrittweise je nach deinen Empfindungen. Und denk daran: Lieber eine schöne kurze Wanderung als auf einer zu ambitionierten Strecke zu leiden!

Also, überzeugt? Solo-Wandern als Frau ist wirklich ein außergewöhnliches Abenteuer, das auf dich wartet. Du wirst wunderschöne Landschaften entdecken, großartige Begegnungen machen und vor allem lernen, dir zu vertrauen. Warte nicht länger und leg gleich los!
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Das Redaktionsteam :

Ob Reiseerfahrene oder Frauen, die zum ersten Mal ein Abenteuer wagen - die Redakteurinnen von NomadSister sind alle leidenschaftliche Reisende. Sie teilen ihre Tipps und Erfahrungen mit dem Wunsch, Ihnen Flügel zu verleihen.

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